Rufen Sie uns an.
Wir sprechen Deutsch.
+44 (20) 343 28 115
Holen Sie sich Antworten. Fragen Sie nach einem Angebot. Sprechen Sie mit einem kompetenten Berater.
( 10 a.m. - 6 p.m. MEZ )
Datenschutz Information Wir verwenden Cookies um externe Inhalte darzustellen, Ihre Anzeige zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Dabei werden ggf. Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für externe Inhalte, soziale Medien, Werbung und Analysen weitergegeben. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. |
Der IMD World Competitiveness report 2014 bestätigt Deutschland wettbewerbsfähiger zu sein als vor der Krise. In den letzten Jahren hat Deutschland die anderen Mitglieder der Eurozone weit hinter sich gelassen und damit unfähig eine einheitliche Geldpolitik zu betreiben. Wie lange kann das für die Eurozone gut gehen?
Im Mai veröffentlichte das angesehene Schweizer IMD World Competitiveness Center zum 26. Mal sein World Competitiveness Yearbook (WYC). Nach eigenen Angaben analysiert und reiht der WYC die Fähigkeit von Nationen eine Umfeld zu schaffen und zu erhalten, das die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen unterstützt. Unter der Annahme, dass die Schaffung von Wohlstand vorwiegend auf betrieblicher Ebene (ob privat oder staatlich) stattfindet, sind Unternehmen in einem nationalen Umfeld tätig, das die Fähigkeit im Inland oder international zu konkurrieren entweder unterstützt oder behindert. Das WCY beschreibt eine solche nationale Umgebung mit der Hilfe von vier Hauptfaktoren a) Economic Performance (Wirtschaftsleistung), b) Government Efficiency (Bürokratische Effizienz), c) Business Efficiency (Wirtschaftlichkeit) und d) Infrastructure (Infrastruktur). Das Resultat is das 2013 World Competitiveness Scoreboard (Weltwettbewerbsanzeigetafel).
In diesem Jahr befinden sich fünf europäische unter den ersten zehn Nationen, nämlich die Schweiz (Rang 2) und Norwegen (Rang 10), sowie die EU Länder Schweden (Rang 4), Deutschland (Rang 6) und Dänemark (Rang 9). Mit Ausnahme von Deutschland ist keines der genannten Länder Mitglied der Eurozone. Es ist bemerkenswert, dass Deutschland, im Jahre 2007 auf Platz 16 liegend, seine Wettbewerbsfähigkeit mit Beginn der Finanzkrise laufend verbessert hat. Deutschlands Aufstieg ist hauptsächlich den Hauptfaktoren Wirtschaftsleistung in den vergangenen Jahren geschuldet. Die aktuellen Herausforderung Deutschlands ist unter anderem die Stabilisierung der Eurozone und insbesondere des Europäischen Bankensystems.
Aber wie beurteilt das WCY andere große EU Nationen? Grossbritannien (Rang 18) findet sich unter den ersten zwanzig, wohingegen Frankreich (Rang 27) und Italien (Rang 46) die hinteren Ränge belegen. Es ist bemerkenswert, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder seit 2007 nicht wesentlich geändert hat. Im internationalen Vergleich waren Frankreich und Italien schon vor der Krise nicht auffallend wettbewerbsfähig.
Auf den ersten Blick hat der Euro Deutschland trotz Eurokrise gute Dienste geleistet, jedoch andere Mitglieder der Eurzozone zurückfallen lassen. Die offensichtliche Stärke Europäischer Nationen außerhalb der Eurozone, nämlich Schweiz, Schweden, Dänemark und Norwegen unterstreichen die wirtschaftliche Bedeutung einer unabhängigen Geldpolitik. Mit der Abhängigkeit von deutscher Wirtschaftsleistung, verordneter Austerität und Mangels der Möglichkeit einer monetären Abwertung bleibt zu befürchten, daß die Länder der Eurozone im globalen Wettbewerb weiter zurückfallen werden.
Wir sprechen Deutsch.
+44 (20) 343 28 115
Holen Sie sich Antworten. Fragen Sie nach einem Angebot. Sprechen Sie mit einem kompetenten Berater.
( 10 a.m. - 6 p.m. MEZ )